Der Winter geht 
Der Winter geht klammheimlich, ohne dass es richtig geschneit hätte oder dass man sonst etwas davon merkt. Es wird einfach wärmer, verborgen unter einem fiesen Nebelwetter gestern, das sich heute schon langsam aufklarte. Und was sehe ich? Die ersten Büsche blühen schon. Und am Wochenende soll es richtig warm werden. Dabei standen heute schon 10 Grad auf dem Thermometer! Und ich erinnere mich dunkel, dass es erst vor ein paar Tagen morgens minus 6 Grad hatte. Und ich mich wunderte, warum meine Finger so kalt werden ...

Na, dann besteht auch Hoffnung auf eine Eindämmung der Viren. Ich wäre jedenfalls sehr froh darüber.


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Aufs und abs 
Jetzt verbringe ich schon den dritten Tag zu Hause hustend und keuchend und versuche mich mit Hustensaft, Emser-Pastillen und Schlaf wieder fit zu kriegen. Das wäre sicher leichter, wenn der Rest der Familie gesund mich umhegen würde (welch ein Bild!) Dem ist leider nicht so, sondern alle beide husten und keuchen mit mir um die Wette. Das ist das erste Mal, glaube ich, dass wir alle drei gleichzeitig krank sind.
Aber es gibt nicht nur Schlimmes: letztes Wochenende zum Beispiel haben wir einen wunderschönen Spaziergang bei der Burg Münzenberg gemacht und dabei noch spontan Freunde aus Altenstadt angerufen, die sogar gekommen sind. So hatten wir nicht nur einen schönen Spaziergang, sondern sogar ein unerwartetes Treffen mit alten Freunden. Sogar Eva war aus Washington da - ein extrem unwahrscheinlicher Zufall. Aber echt toll. Können wir gerne wiederholen!



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Bahn-Fehlkommunikation auf allen Gleisen 
Dienstags ist es ohnehin immer günstiger, wenn ich früher nach Hause komme. Heute kam ich gut von der Arbeit los und hatte noch ein paar Sachen, die ich unterwegs weiter bearbeiten konnte. Alles bestens eigentlich. S-Bahn kam, der Zug fuhr ab - bis Frankfurt West. Und dann ging es nicht mehr weiter.
Gut, kann passieren, ist ja auch sonst in letzter Zeit eher selten gewesen. Gegenüber fuhr der Zug Richtung Siegen ein, einige sprinteten raus. Ich nicht, da dieser Zug nicht über Gießen fährt. Um 17:22 sollte der folgende ab Hauptbahnhof fahren. Vom Schaffner hörte ich, dass er wegen eines außerplanmäßigen Halts angefragt hat. Trotzdem: ich könnte mit der nächsten S-Bahn zurück, um sicher zu gehen, wirklich mitzufahren und außerdem einen Sitzplatz zu bekommen.
Auf halbem Weg kam mir ein Bahner entgegen und meinte, vielleicht würde es jetzt gehen. Minuten vergingen, bis die Durchsage kam, es klappe doch nicht. Jetzt war auch die S-Bahn weg. Um 17:20 kam dann auch die Durchsage, der 17:22er würde nicht halten. Schlechter könnte es jetzt echt nicht laufen.
Der nächste Zug sei um 17:36 da, mit dem ich zusammen mit hunderten anderer generverter Pendler eine Stunde später als geplant in Gießen ankäme.

Im Folgezug schaffte der Schaffner zumindest in seinem Umfeld gute Laune, indem er Verständnis zeigte, über andere kuriose Pannen plauderte und sich selbst wunderte, dass er von "oben" nicht ein Wort von den zusteigenden Hundertschaften gehört hatte.

Vielleicht würde Job Rotation der Bahn etwas frischeren Wind verschaffen. Ich wünsche mir jedenfalls mehr Schaffner von diesem Schlag.


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Es geht aufwärts 
Nach meinem letzten eher verzweifelten Eintrag , auf den es sogar ein ganz liebes und aufbauendes Feedback gab, will ich jetzt auch verkünden, dass es der letzten Woche alles besser wurde.

Zunächst gab es ein recht übles Wochendende, an dem Henrike am Samstag Fieber bekam. Am Sonntag sind wir mit ihr dann sicherheitshalber in die Kinderklinik gegangen und kamen mit Diagnose "Mittelohrentzündung" zurück, die wir etwas anzeifelten, aber dann doch lieber das Antibiotikum verabreichten. Am Dienstag war dann klar: 3-Tage-Fieber. Antibiotikum abgesetzt und Henrike war wieder topfit. Besonders schön: sie schlief die Nach durch! Und die nächste auch. Und die Nächste!
Seit dem Fieber schläft sie wirklich deutlich besser! Und so geht es uns Eltern natürlich auch gleich viel besser!

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Gespenster 
Wer uns in letzter Zeit eher wortkarg und kontaktarm durch die Gegend schlurfen sah, hat sich vielleicht gewundert, warum. Ursache sind die seit ein paar Wochen andauernden unruhigen Nächte, die uns Henrike beschert. Auch jetzt nach Vollmond wacht sie immer noch regelmäßig nachts ein- oder zwei Mal auf. Die letzte komplett durchgeschlafene Nacht ist ewig her. Oft hat es geholfen, ihr ihren Schnulli suchen zu helfen, der im Bett verloren ging. Im Moment sieht es aber meist so aus, dass sie beim Aufwachen gleich losweint und sich nur schwer beruhigen lässt. Nehmen wir sie hoch, will sie immer zum Licht und guckt uns mit Scheinwerferaugen an. Ines hat die Tage ausprobiert, was passiert, wenn man dem nach gibt: sie spielt dann munter zwei Stunden vor sich hin! Ein Wachstumsschub könnte es sein, akute Schmerzen definitiv nich.

Etwas ratlos stehen wir nun da, gehen früh ins Bett und versuchen unsere Kräfte zu schonen. Wenn du also derzeit nichts von uns hörst, weißt du, warum. Wer Verständnis für uns hat, kann uns gerne aufbauen. Das hilft gerade am meisten.


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